12. Februar 2022
Australien: Einzigartige Reiseerlebnisse, die es nur Down Under gibt
Am 21. Februar 2022 öffnet Australien wieder seine Grenzen für internationale Gäste aus aller Welt. Und worauf sie sich freuen können: Einzigartige Urlaubserlebnisse, die Reisende nirgendwo anders auf der Welt erleben können!
Down Under ist nicht nur Heimat hunderter endemischer Tierarten, vom Wombat bis zum Schnabeltier, sondern auch der ältesten noch lebenden Kultur der Welt, den Aboriginal people. Als Add On gibt es über 10.000 Sandstrände, die über 3.000 Einzelriffe des Great Barrier Reefs und einen Felsen, der so manchen Berg in den Schatten stellt: das Wahrzeichen Australiens, der Uluru.
1. Der magische Felsen
Er ist heilig und wirkt wie aus dem Himmel gefallen. Dabei saß der 600 Millionen alte Uluru einst am Meeresgrund eines Ozeans. Der größte und berühmteste Felsen der Welt, gelegen im Uluru-Kata Tjuta Nationalpark, ist nicht nur DAS Wahrzeichen Australiens, er ist auch spirituelle Quelle der kulturträchtigen Geschichte des Landes. Und wer den Uluru einmal bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang in all seinen facettenreichen Farben zwischen Braun, Orange und Rot in der Wüste leuchten gesehen hat, der versteht, warum der 348 Meter hohe Felsen den Ureinwohnern heilig ist und jede zweite Postkarte aus Down Under ziert. Die einfachste Art, den Uluru zu erleben, ist ihn zu Fuß zu umwandern. Es gibt zahlreiche Wanderwege mit sagenhaften Aussichtspunkten. Während viele durchaus gehobenen Anspruch haben, sind andere selbst per Rollstuhl befahrbar. Doch es gibt viele Arten, dem Uluru näherzukommen: mit dem Fahrrad, im Helikopter oder bei einer geführten Sonnenauf- oder Sonnenuntergangstour. Absolutes Highlight ist sicherlich eine Übernachtung im Anblick des heiligen Monoliths. Am besten im Longitude 131, ein luxuriöses Zeltressort im Safaristil und Buschrestaurant.
2. Der Schnabel der Welt
Ein Großteil der australischen Tierwelt ist endemisch. Emu, Dornteufel, Wombat – ständig begegnet man down under Tieren, die man, wenn überhaupt, nur von YouTube kennt. Das Schnabeltier ist dabei der Freak unter den Sonderlingen. Es sieht so seltsam aus, dass der britische Tierforscher George Shaw vor 200 Jahren dachte, seine Kollegen hätten einer Wasserratte einen Entenschnabel angenäht, um ihn zu foppen. Doch das Mitbringsel aus dem australischen Urwald entpuppte sich als echt.
Wer sich davon überzeugen möchte, kann das seltene Monotrem (eierlegendes Säugetier) an den Wasserläufen der Southern Highlands in New South Wales, weniger als zwei Autostunden von Sydney entfernt, in seinem natürlichen Lebensraum bei der Platypus Tour beobachten.
Für eine Begegnung mit dem „Teufel“, muss man sich hingegen nach Tasmanien begeben. Im Schutzgebiet Devils@Cradle in Cradle Mountain ist Erstkontakt mit den einheimischen Tasmanischen Teufel garantiert. Lieber Selfies mit Baby-Wombats machen? Auf Maria Island, etwa zwei Stunden von Hobart entfernt, ist der Maria Island Walk berühmt für seine mit Wombats bevölkerten Wiesen.
3. Sehr viel Sand!
Ein Regenwald, der auf einer Sanddüne wächst? Gibt es! Auf K'gari, auch bekannt als Fraser Island. Die größte Sandinsel der Welt gehört zu Queensland, ist zügig mit der Fähre von Hervey Bay erreichbar und das Paradies für Barfussläufer, Postkartenfotografen und Offroad-Fans. Die Insel besteht nämlich praktisch nur aus Sand. Zahlreiche Offroad-Routen laden zum Cruisen mit dem Geländewagen ein und der Süßwassersee Lake McKenzie überrascht mit weißem Sandstrand, türkisfarbenem Wasser und Karibikfeeling.
4. Under Down Under
Coober Pedy, im Herzen der südaustralischen Wüste, ist ein echtes Money-Can’t-Buy- Erlebnis. Das Epizentrum der australischen Opalschürfer lädt Besucher in eine unterirdische Second World, in der bis weit ins 20. Jahrhundert gelebt und gearbeitet wurde. Die Stadt unter der Stadt ist so einmalig und skurril, dass die sandige Unterwelt schon als Kulisse für Filme wie Mad Max oder Pitch Black dienten. Gleich ums Eck lassen sich dann ein Paar Löcher auf einem der seltenen graslosen Golfplätze dieser Welt putten. Noch ein Blick auf den berühmten Dingozaun und man hat einen ganzen Blumenstrauß voller einmaliger Reisegeschichten im Gepäck. Dieser Zaun, der die Schafweiden im Südosten des Kontinents vor Raubtieren, hauptsächlich Dingos, schützen soll, ist mit seinen über 5.300 Kilometern nämlich das längste zusammenhängende Bauwerk der Welt und stellt selbst die Chinesische Mauer in den Schatten. Die ist zwar insgesamt länger, aber immer wieder unterbrochen.
5. Fischen Indigenous Style
Ihre Traditionen, ihre Spiritualität, ihre Musik und ihre Kunst, zahlreiche Aspekte der 60.000 Jahre alten Kultur der Aboriginal people finden heute Anklang in der ganzen Welt. Wer auf seinem Australien-Trip ein tatsächlich authentisches Kulturerlebnis im Kreis der Indigenous people erleben möchte, schließt sich Adventure North Australia an. Im tropischen Norden von Queensland können Interessierte den Alltag der australischen Ureinwohner erleben und mit ihnen zu einer traditionellen Fisch-Tour aufbrechen. In den Jagdgründen von Kuyu Kuyu (Cooya Beach) ermöglichen die Kuku Yalanji wiederrum einen Blick in die eigene Vergangenheit. Noch heute gehören sie zu den Jägern und Sammlern. Mit diesen Menschen Zeit zu verbringen, ist sicherlich das intimste und einzigartigste Erlebnis, dass dieser unglaublich vielfältige Kontinent Australien zu bieten hat.
Beitragsbild: Der Uluru ist das Wahrzeichen Australiens und spirituelle Quelle der Geschichte des Landes. Photo Credit:Tourism Australia