27. November 2020
Der wahre Luxus im Northern Territory
Schon lange wird Luxus nicht mehr vorrangig am Wert eines materiellen Gutes gemessen. Gerade beim Reisen geht es vielmehr um Erlebnisse und Begegnungen, die aus der tiefen Verbindung zur Natur, Kultur und zu den Menschen vor Ort entstehen. Im Northern Territory bedeutet Luxus, Momente in ganz persönliche Erinnerungen zu verwandeln – auch wenn es sich dabei um „buchbare“ Leistungen handelt: Die Kulisse, die Gesellschaft und das Herzklopfen sind unbezahlbar!
Zeit: Luxus, in den Tag hineinzuleben
Der Aufenthalt auf dem Gelände der Bullo River Station ist die perfekte Gelegenheit, um innezuhalten. Rund 800 Kilometer von Darwin entfernt und auf deutlich über 200.000 Hektar gelegen, spielt ein Programmpunkt auf der aktiven Viehranch definitiv keine Rolle: Sightseeing. Hier bleibt man, wo man ist – ganz bei sich. Im Tiwi Island Retreat gibt es zwar eine Liste an Aktivitäten wie Fischen, Kultur- und Kunsttouren sowie Ausflüge zur Erkundung des faszinierenden Ökosystems, allerdings sind diese räumlich und zeitlich begrenzt. Wer sich komplett auf Tiwi-Zeit einstellt, verbringt den Urlaub am Pool mit Sundowner und gibt sich gänzlich dem süßen Nichtstun hin.
Raum: Luxus, von absoluter Weite umgeben zu sein
Das Longitude 131 im Roten Zentrum Australiens macht den Weg für einen atemberaubenden Blick frei: Zwischen Gast und einem der bekanntesten Naturwunder dieser Welt, Uluṟu, liegt nichts als rote Wüste. Die mehrfach ausgezeichnete Unterkunft stellt durch ihre Lage eine besondere Verbindung zwischen Mensch, kulturellem Erbe der Aborigines und Outback her. An Platz und Raum mangelt es dem Banubanu Beach Resort auf Bremner Island auch nicht. Von unberührter Natur und türkisfarbenem Wasser umgeben, überwiegen die Begegnungen mit Tieren im Vergleich zu Treffen mit anderen Urlaubern. Ein steter Begleiter: die spannende Geschichte des East Arnhem Land.
Verbindung: Luxus, (nicht) in Kontakt zu stehen
Kakadu National Park, Photo Credit: Kyle Hunter & Hayley Anderson
Für einen Aufenthalt mit weniger Netz, aber ganz viel Busch sorgt das Bamurru Plains am Rande des Kakadu National Park in Australiens Top End. Bei einer Fahrt mit dem Airboat, während des Sonnenuntergangs oder wenn man die Geräuschkulisse der Natur in sich aufnimmt, geraten Handy und Co. völlig in Vergessenheit – schöne Bilder werden im Herzen gespeichert. Bei der Kontaktaufnahme zur Kultur unterstützt der Anbieter Davidson’s Arnhemland Safaris. Während eines Ausflugs zum Mt. Borrodaile, einer heiligen Aborigine-Stätte, nehmen Besucher Verbindung zu 50.000 Jahren Geschichte in Form von beeindruckender Felskunst auf.
Von der Cicada Lodge geht es im privaten Helikopter zu einem der abgelegensten und schönsten Wasserfälle im Nitmiluk National Park. An diesem Ort können Besucher dank der Exklusivität dieser Tour ganz allein im Wasserbecken schwimmen und die Abgeschiedenheit des australischen Top End genießen. Der Tag klingt beim Glamping in einem gemütlichen Zelt aus – ein neuer wird am nächsten Morgen mit einer Wanderung durch den unvergleichlichen Kings Canyon und Geschichten über die Kultur der Aborigines eingeläutet. Auf Wunsch eröffnet ein Helikopterflug spektakuläre Ausblicke auf die riesigen Felsformationen.
Abenteuer: Luxus, sich überraschen zu lassen
Das Top End Safari Camp sorgt dafür, dass 24 Stunden mit einer Schatztruhe kostbarer Erinnerungen gefüllt werden. In einen Tag passen eine Airboat-Fahrt, ein Helikopterflug, ein Essen an einer Lagune und eine Begegnung mit einem Krokodil. Mindestens. Kombiniert mit Glamping werden diese Erlebnisse im wahrsten Sinne des Wortes zu Top (End) Abenteuern. Dem steht das Angebot inklusive Glamping im Cobourg Coastal Camp auf der Cobourg Peninsula am nördlichsten Ende des Arnhem Land in Nichts nach. Auf dem Programm stehen Barramundi-Fischen, Meeresschildkröten-Beobachten, der Genuss eines regionalen Menüs auf der Klippe und der Luxus, aus zahlreichen Abenteuern auswählen zu können.