18. Dezember 2021
Allgäu: Saisonstart im Skigebiet Oberjoch bei besten Bedingungen
32 Pistenkilometer, vier Sesselbahnen und ein bewährtes Kurs- und Betreuungskonzept – „Gesundheit und Sicherheit hat Priorität“
Ski-Hase „Isidor“ singt, hüpft und lacht wieder. Das Maskottchen im 20.000 Quadratmeter großen „Schneekinderland“ nahe der Sesselbahn am „Iseler“ ist so etwas wie das Stimmungsbarometer im Skigebiet Oberjoch in Bad Hindelang (Allgäu). Dank Isidors guter Laune, strahlendem Sonnenschein und besten Schneeverhältnissen haben sich zum Start in die Wintersaison 2021/2022 die Mienen des Mitarbeiter-Teams der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch ebenso aufgehellt wie die der heimischen Ski-Lehrer, Service-Mitarbeiter, Hoteliers, Gastgeber, Hüttenwirte, Gastronomen, Einzelhändler und allen anderen Touristikern. „Diesen Ski- und Snowboard-Winter haben wir allesamt geradezu herbeigesehnt – die Freude ist riesig. Wir sind bereit und werden alles dafür tun, dass die Ski-Ferien für Eltern und Kinder auch in diesen turbulenten Zeiten ein unvergessenes Erlebnis werden“, sagt der Vorstand der Bergbahnen, Michael Riedlinger.
Das Skigebiet Oberjoch bietet ideale Bedingungen für Skikurse vom Anfänger bis zum Profi. Auf kurzen Wegen gut erreichbare 32 Pistenkilometer und vier hochmoderne Sesselbahnen mit Abdeckhauben, Sitzheizung und Kindersicherung stehen Skifahrern und Snowboardern im „Besten Familien-Skigebiet im Alpenraum“ zur Verfügung. Dazu einen nostalgischen Schlepplift am Idealhang, der ebenso wie die Iselerbahn immer donnerstags zum Nachtskifahren genutzt wird. Die Spieserlifte in Unterjoch bieten zwei Schlepplifte und einen Übungs-Seillift und somit ebenfalls ideale Bedingungen für Anfänger und Wiedereinsteiger aller Altersklassen.
Die 2013 vom Deutschen Skiverband (DSV) erhaltene Auszeichnung „Bestes Familien-Skigebiet im Alpenraum“ bestätigt der Wintersport in dem auf 1.165 Höhenmetern gelegenen Ortsteil von Bad Hindelang jährlich aufs Neue – mit viel Fachkompetenz, Ideenreichtum und großem Einfühlungsvermögen.
Wie das in der Praxis aussieht, lässt sich sehr gut im „Schneekinderland“ am Iseler festmachen.„Wer die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen einmal erlebt hat, der vergisst das so schnell nicht mehr – und das liegt nicht nur an unserem Ski-Animateur Isidor. Was mich immer wieder aufs Neue besonders freut: die gute Laune überträgt sich rasch auch auf die Erwachsenen“, sagt der Inhaber der Skischule Ostrachtal, Hubert Holzheu.
Neben dem „Schneekinderland“ und dem „Kinderski-Zirkus“ direkt bei der Sesselbahn am „Schwanden“ geht es am Idealhanglift, an der Wiedhagbahn, der Grenzwiesbahn sowie auf der Anlage der Spieser-Lifte in Unterjoch turbulent zu. Während der Nachwuchs das Ski-Abc erstmals erlernt oder Grundkenntnisse auffrischt, genießen Eltern outdoor das Winterpanorama im Allgäuer Ferienort Bad Hindelang. Das lässt sich wunderbar kombinieren, weil die Kinder (bei Bedarf) für die Zeit der Ski-Kurse betreut werden.
Die professionelle Ski-Ausbildung war seinerzeit ein Kriterium für die Verleihung des Prädikats „Bestes Familien-Skigebiet“ im Alpenraum. Kurze Wege zu Pisten und Unterkünften, die Schneesicherheit am Nordhang sowie Servicequalität und Preisleistungsverhältnis waren weitere Bewertungsgrundlagen. Die Betreuungs-Konzepte der heimischen Skischulen während der Kurse und bei Bedarf auch in den Mittagspausen sind für Eltern, Großeltern und Erziehungsberechtigte seit jeher ein Garant dafür, den Urlaub oder Tagesausflug in das höchstgelegene Bergdorf Deutschlands ebenfalls zu genießen. Ein kurzer Spaziergang durch die verschneite Bad Hindelanger Winterlandschaft oder ein Sonnenbad mit Blick auf das Hindelanger Winterpanorama ist immer möglich.
„Unsere örtlichen Skischulen leisten seit Jahrzehnten eine großartige Arbeit. In enger Zusammenarbeit mit Skiverleih- und Service-Stationen sorgen sie dafür, dass kleine und große Gäste ihre Kurse und Ferien genießen oder für ein paar Stunden die Seele baumeln lassen können“, sagt der Bad Hindelanger Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier und fügt hinzu: „Diese Wintersaison ist für uns nach dem Lockdown im Vorjahr von sehr großer Bedeutung. Die Gesundheit und Sicherheit von Gästen und Mitarbeitern hat jedoch nach wie vor oberste Priorität.“
Gute Nachrichten gibt es rechtzeitig zum Saisonstart: Die Iseler-, Wiedhag- und Grenzwiesbahn (sechs Sitzplätze) darf ebenso wie die Schwandenbahn (acht Plätze) ohne Beschränkung besetzt werden. Die behördlichen Corona-Bestimmungen gelten trotzdem – für Erwachsene derzeit die 2G-Regelung. Fahren darf, wer genesen oder geimpft ist. Im Bereich der Bergbahnen/Lifte (Einstieg, Auffahrt, Ausstieg) gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahre genügt momentan für den Ticketkauf die Vorlage eines Schülerausweises. Diese Ausnahmeregelung gilt zunächst bis 12. Januar 2022.
„Wer einen Ski-Urlaub oder -Tagesausflug nach Oberjoch plant, sollte sich grundsätzlich über die aktuellen Vorgaben informieren – ganz egal, ob er zwischen den Feiertagen, zu Jahresbeginn oder in den Winterferien ab Ende Februar anreist. Es ist jederzeit kurzfristig denkbar, dass wir die Regelungen den politischen Richtlinien anpassen müssen – darauf haben wir keinen Einfluss“, sagt Bergbahnen-Chef Riedlinger.
Tickets
Für den Wintersportort in Bad Hindelang sowie im Verbund mit weiteren Skigebieten sind verschiedene Ticket-Kombinationen erhältlich: Der Skipass „Oberjoch/Unterjoch/Bad Hindelang“ gilt für Ski- und Snowboard-Fahrten in Unterjoch und Oberjoch sowie für Rodelspaß an der Hindelanger Hornbahn. Das Ticket „Superschnee“ umfasst neben dem Skigebiet Oberjoch weitere Allgäuer Skigebiete. Die „Allgäu Gletscher Card“ schließt Skigebiete im Allgäu, Kleinwalsertal und Tannheimer Tal sowie den Pitztaler und Kaunertaler Gletscher mit ein. Dem Verbund „Allgäu-Tirol Vitales Land“ gehören 18 Skigebiete im Allgäu und in Tirol an. Weitere Informationen zu Ski-Schulen und -Kursen sowie Pisten, Schneehöhen und Ticketpreisen gibt es unter:
„Bad Hindelang PLUS“
In den Genuss von 40 Gratis-Erlebnissen kommen Gäste, die bei einem der 220 „Bad Hindelang PLUS“-Gastgeber einchecken. Weil die vergangene Saison ausfiel, können nun erstmals 20 exklusive Winter-Erlebnisangebote genutzt werden. Eine „Schnitzeljagd mit Schneeschuhen“ für Kinder und Erwachsene ist ebenso möglich wie „Husky-Flüstern“ oder ein „Biathlon-Schnupperkurs“. Ein Highlight ist auch das Angebot „Yoga und Schneekristall“, das Teilnehmer auf eine Entspannungs-Tour auf die Winterpfade im Herzen der Allgäuer Alpen führt. Die PLUS-Erlebnisleistungen werden auch während der Wintersaison in Kleingruppen durchgeführt, die auf die aktuelle Situation abgestimmt sind. Mindestabstände können eingehalten werden, die Leistungen finden meistens im Freien statt. Bei der Bad Hindelang PLUS-Karte bereits seit 2011 mit inbegriffen ist der Ski- und Rodelpass. Die Bad Hindelanger Service-Gästekarte erlaubt somit die kostenlose Nutzung der Bergbahnen und Skilifte in Oberjoch und Unterjoch. Der Skipass gilt für die Iseler-, Wiedhag- oder Grenzwiesbahn, die Schwandenbahn, den Idealhanglift, die Spieserlifte in Unterjoch, die Hornbahn in Bad Hindelang, den Sonnenhanglift Unterjoch sowie den Kreuthlift in Bad Oberdorf. Die Karte bietet zudem Freifahrten mit Bussen, freie Eintritte zu Freizeiteinrichtungen, einem Indoor-Spielplatz sowie in zwei Hallenbäder.
Beitragsbild: Das Familienskigebiet Oberjoch. Photo Credit: Bad Hindelang Tourismus | Wolfgang B. Kleiner