Campingsommer 2021: Urlaub in der Heimat immer beliebter

06. Oktober 2021

Campingsommer 2021: Urlaub in der Heimat immer beliebter

Der Campingboom setzt sich fort. Auch in diesem Sommer war Campingurlaub eine der beliebtesten Reiseformen der Deutschen und das zum wiederholten Male: Lediglich 23 Prozent der Befragten haben in diesem Jahr zum ersten Mal Campingurlaub gemacht.  Das ergibt die große Sommerbilanz-Umfrage 2021 von roadsurfer.

Individualreisen lösen Pauschalurlaub ab

Der Trend zu Individualreisen zeichnete sich schon in der großen roadsurfer-Reiseumfrage aus der ersten Jahreshälfte ab. Der Campingsommer 2021 bestätigt diesen Trend nun. Immer mehr Reisende wollen ihren Urlaub nach ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten und die Reiseziele sowie den Zeitplan selbst zusammenstellen. 31 Prozent der Befragten geben an, sich genau aus diesem Grund 2021 für einen Campingurlaub entschieden zu haben. Dicht gefolgt von dem Bedürfnis den Urlaub naturverbunden zu verbringen (21 Prozent).

Bei der Wahl des Reiseziels und der Gestaltung des Urlaubs wird der Trend der Individualreisen noch deutlicher: 68 Prozent der Befragten haben ihren Urlaub auf drei oder mehr Stellplätzen verbracht und 57 Prozent haben mindestens zwei Länder pro Urlaub angesteuert. Der klassische Urlaub mit nur einem Reiseziel wird damit immer unzeitgemäßer. Auch in der Wahl der Stellplätze macht sich der Trend bemerkbar: Wildcamping, wenn auch in den meisten Ländern Europas verboten, steht unangefochten an erster Stelle, doch auch die neue Möglichkeit auf privaten Grundstücken zu übernachten, hat es, knapp hinter klassischen Campingplätzen, schon in die Top3 des Rankings der beliebstesten Stellplätze geschafft.

Urlaub in Deutschland liegt weiterhin im Trend

Wanderurlaub im Schwarzwald, Strandspaziergänge an der Nordsee oder Trips an die bayerischen Seen – Urlaub in Deutschland wird immer beliebter. 69 Prozent der Befragten geben an, in diesem Jahr den Campingurlaub in ihrem Heimatland verbracht zu haben. Besonders die Bundesländer Bayern (45 Prozent), Baden-Württemberg (23 Prozent) und Schleswig-Holstein (23 Prozent) standen bei den Deutschen hoch im Kurs.  Wen es weiter weg zog, der hat in den Nachbarländern Österreich (38 Prozent), Frankreich (26 Prozent), den Niederlanden (20 Prozent) oder in Italien (37 Prozent) gecampt.

Beitragsbild PhotoCredit: roadsurfer GmbH