Waginger See: Radtour mit Ausblick und Einkehr

24. Mai 2022

Waginger See: Radtour mit Ausblick und Einkehr

Bergblicke und Badepausen, Kraftplätze in der Natur und Kulinarik am Wegesrand – in Bilderbuchlandschaften wie der oberbayerischen Region rund um den Waginger See warten vielseitige Eindrücke und abwechslungsreiche Erlebnisse. Besonders nah kommt man Land und Leuten, wenn man die Gegend per Rad erkundet. Durch die sanft-hügelige Landschaft mit ihren vielen schmucken Orten führen zahlreiche Themen-Radtouren wie die Chiemgauer Schmankerltour oder die Brauerei-Erlebnistour. Gerade auf den weiteren Strecken wie der 50 Kilometer langen Runde durch den Rupertiwinkel lohnt es sich jedoch, aufs E-Bike zu steigen. Damit lassen sich die schönsten Plätze der Region genussvoll an einem Tag entdecken.

Naschmarkt und Methusalem-Linde

Foto: djd | Tourist-Info Waginger See | R. Scheuerecker
Foto: djd | Tourist-Info Waginger See | R. Scheuerecker

Start- und Endpunkt der Rupertiwinkel-Tour ist Waging am See, wo es auch zwei Verleihstationen für E-Bikes gibt. Zunächst geht es für die Radler über die Brücke, wo sich Waginger und Tachinger See treffen. Oberhalb des östlichen Ufers fahren sie Richtung Tengling, wo sie sich im Strandbad mit Ausblick auf die Bergkulisse der Chiemgauer Alpen erfrischen können. Als kulinarischer Stopp bietet sich Steinbergers Naschmarkt in Fridolfing an, ein Geheimtipp in Sachen Kuchen und Torten. Unter www.waginger-see.de gibt es neben ausführlichen Informationen zur Region auch umfangreiches Prospektmaterial zum Bestellen oder Online-Durchblättern. Eine ausführliche Beschreibung der E-Bike-Tour durch den Rupertiwinkel kann man zum Beispiel im Prospekt „Die Region und ihre Gastgeber 2022“ nachlesen und erfahren, was es mit der Lourdesgrotte, der Methusalem-Linde oder der Bücherhütte vom Knallerhof auf sich hat.

Vom Biergarten zur Wallfahrtskirche

Biergärten laden auf der Rupertiwinkel-Radtour zur Einkehr ein. Foto: djd | Tourist-Info Waginger See
Biergärten laden auf der Rupertiwinkel-Radtour zur Einkehr ein. Foto: djd | Tourist-Info Waginger See

Anhalten lohnt sich auch an dem Platz oberhalb der Götzinger Ache, wo sogenannte Totenbretter aufgereiht nebeneinanderstehen. Diese wurden im Chiemgau einst zur Aufbahrung Verstorbener verwendet, anschließend mit Inschriften versehen und als Andenken am Wegesrand aufgestellt. Ein Hauch von Skandinavien weht dagegen über der Moorlandschaft Schönramer Filz. Zwischen Birken, Kiefern und Heidekraut wachsen auf einer eigens angelegten Plantage Aroniabeeren und Cranberries zum Selberpflücken. Bevor es am westlichen Ufer des Waginger Sees zurück zum Ausgangspunkt geht, bietet sich der Biergarten der Brauerei Schönram für eine weitere kulinarische Pause. Krönender Abschluss der erlebnisreichen Radtour ist der Waginger Mühlberg mit seiner spätbarocken Wallfahrtskirche. Dieser bei Einheimischen und Gästen beliebte Ort der inneren Einkehr ermöglicht weite Panoramablicke über den See und darüber hinaus. Von hier können die Radler die gefahrene Strecke noch einmal überblicken.

Text: djd. Beitragsbild: Panoramablicke über den Waginger See. Foto: djd | Tourist-Info Waginger See