04. Januar 2022
Schweiz: Winterwanderungen in Naturparks
Was gibt es Schöneres, als im eigenen Tempo durch die unberührte Winterlandschaft zu stapfen? Beim Wandern in Schweizer Naturpärken kann die schneeweiße Natur nah und ursprünglich erlebt werden – eben ganz „swisstainable“. Viele weitere Winterwanderrouten und Informationen zu „swisstainable“ sind zu finden auf www.myswitzerland.com/winterwandern und www.myswitzerland.com/swisstainable
Thalkirch im Naturpark Beverin, Graubünden
Diese Winterwander-Route führt ins hintere Safiental. Der Weg startet in Thalkirch Turrahus und folgt danach dem Flussbett der Rabiusa. Schon bald geht es durch einen kleinen Föhrenwald. Etwas fremd in dieser sonst so idyllischen Landschaft wirkt das markante Ausgleichsbecken der Kraftwerke Zervreila. Der Weg folgt dem Becken und steigt danach stetig leicht an. Er führt vorbei an typischen, alten Walserhäusern und Alphütten bis man in z‘Hinterst ankommt. Hier befindet sich der Wendepunkt und zugleich der höchste Punkt der Wanderung. Auf dem Rückweg haben die Winterwanderer stets eine schöne Aussicht auf die für das Safiental typischen Walser Streusiedlungen. Im Ausstellungsstall Turrahus beim Start- und Endpunkt erfahren Besucherinnen und Besucher Interessantes über die Besiedlung des Safientals und die für das Tal typischen Holzbauten und Ställe. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/route/winterwanderweg-thalkirch, www.schweizmobil.ch/de/winterwandern/wege/route-0251.html
Glaubenbielenpass in der UNESCO Biosphäre Entlebuch, Luzern-Vierwaldstättersee
Diese sportliche Winterwanderung startet im Dorf Sörenberg. Zuerst geht es gemächlich vom Dorfzentrum hinauf zum Hallenbad und weiter bis zum letzten Wohnhaus. Ab hier taucht der Weg immer tiefer in die Natur ein. Nach dem eher gemütlichen Start folgen zwei steilere Wegstücke, bevor das Plateau Schwendeli/Totmoos erreicht wird. Auf der verschneiten Panoramastraße, die im Winter für den Verkehr gesperrt ist, gelangen die Winterwanderer via Emmenwald hinunter zum „Bödili“ und zur Talstation Schönenboden der Luftseilbahn Brienzer Rothorn. Tipp: Von hier lohnt sich ein Abstecher auf den „höchsten Luzerner“: Das Brienzer Rothorn in 2350 Metern Höhe bietet eine Rundumsicht auf 693 Berggipfel. Zurück bei der Talstation folgt der Winterwanderweg entlang Waldemme zurück ins Dorf Sörenberg. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/route/rundwanderweg-glaubenbielenpass, www.schweizmobil.ch/de/winterwandern/wege/route-0601.html
Chemin des Breuleux im Parc du Doubs, Jura & Drei-Seen-Land
Diese sonnige Winterwanderung führt über verschneite Wiesen ins reizvolle Les Breuleux mit seinen typischen Bauernhöfen inmitten unberührter Natur und weist nur geringe Höhenunterschiede auf. Ausgangspunkt ist das Langlaufzentrum in Les Breuleux. Der Weg beginnt auf der anderen Straßenseite. Die familienfreundliche Route führt über offenes, sonniges Gelände. Nach der Hälfte der Strecke geht es den Tannen entlang durch eine Postkartenlandschaft. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/route/chemin-des-breuleux, www.schweizmobil.ch/de/winterwandern/wege/route-0636.html
Selibüel-Winterwanderweg im Naturpark Gantrisch, Region Bern
Diese einfache Winterwanderung eignet sich besonders für Familien. Der Start befindet sich beim Gurnigel-Berghaus. Am Fuß des Selibühl vorbei führt der Weg steil hinunter zur Wasserscheidi, dem eigentlichen Passübergang des Gurnigels. Bei guten Wetterverhältnissen reicht hier der Blick bis zum Thunersee. Über die Wasserscheide und unten durch den Wald geht es wieder bergauf zum Ausgangspunkt. Dort können sich die Winterwanderer im Berghaus Gurnigel die lokalen Spezialitäten schmecken lassen. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/route/selibueel-winterwanderweg , www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/essen-trinken/restaurant/berghaus-gurnigel, www.schweizmobil.ch/de/winterwandern/wege/route-0671.html
Chemin La Givrine–Le Vermeilley im Park Jura vaudois, Waadtland
Nach dem Start in La Givrine und einer leichten Steigung durch Weiden und Wälder wird auf halber Strecke der Bauernhof La Genolière auf 1348 Metern Höhe erreicht. Bei schönem Wetter bietet sich dort ein herrlicher Ausblick auf den Mont Blanc. Die natürliche Eishöhle Genolière, in der ganzjährig Eis gebildet und aufbewahrt werden kann, ist einen Besuch wert. Hierauf geht es weiter zum Bauernhof Vermeilley, wo sich die Wanderinnen und Wanderer am Kaminfeuer der Schutzhütte aufwärmen können und sich mit lokalen Spezialitäten für den Rückweg stärken, bevor sie zum Col de la Givrine zurückwandern. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/essen-trinken/restaurant/chalet-dalpage-le-vermeilley, www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/route/la-givrinele-vermeilley , www.schweizmobil.ch/de/winterwandern/wege/route-0984.html
Beitragsbild: Verschneite Landschaft auf dem Gurnigel und Gantrisch im Berner Oberland. Credit: Switzerland Tourism | Jan Geerk