28. März 2022
USA: United Airlines fliegt wieder Nonstop von Berlin nach New York
Der heutige United-Airlines-Flug UA 963 schrieb Berliner Geschichte: Zum ersten Mal startete ein Langstreckenflug ab dem Flughafen BER in die USA. Zugleich bildete er den Auftakt zur regelmäßigen Verbindung zwischen dem BER und New York/Newark, die United Airlines nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ab sofort wieder bedient. Zum Start finden die Flüge sechsmal pro Woche, ab 5. Mai 2022 dann täglich statt. Die führende US-amerikanische Fluggesellschaft im deutschsprachigen Raum setzt auf der Strecke moderne Maschinen vom Typ Boeing 767 mit den drei Serviceklassen United Economy, United Economy Plus und United Polaris Business Class ein.
Die Flüge von United Airlines starten um 9:50 Uhr vom BER und erreichen den Flughafen in New York/Newark um 13 Uhr Ortszeit – also früh genug für die Fluggäste, um bereits am Nachmittag im „Big Apple“ Geschäfts-Meetings abzuhalten oder erste Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Der Newark Liberty International Airport liegt nur rund 22 Kilometer von Manhattan entfernt, so dass zum Beispiel der Transfer per Bahn vom Flughafen zur Penn Station keine 30 Minuten dauert.
Anlässlich des Erstfluges salutierte der BER dem Flugzeug von United Airlines mit einer großen Wasserfontäne. Außerdem kamen Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey sowie Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, und Thorsten Lettnin, Director Sales Continental Europe, India & West-Africa bei United Airlines, eigens aus dem Anlass an den Flughafen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir diese wichtige Strecke endlich wieder bedienen und es so wieder Nonstopflüge zwischen der deutschen Hauptstadtregion und der größten Metropole der USA gibt“, betonte Thorsten Lettnin kurz vor dem heutigen Abflug. „Auch können unsere Passagiere nach ihrer Ankunft in New York/Newark bequem auf andere Flüge von United Airlines umsteigen und zu rund 50 weiteren Zielen innerhalb der USA reisen, zum Beispiel nach Florida, Kalifornien, Hawaii oder an die Großen Seen.“
Aletta von Massenbach ergänzte: „Die Langstreckenverbindung nach New York/Newark ist für den Standort BER ein wichtiger Meilenstein. Die Nonstopverbindung an die Ostküste der USA trägt maßgeblich dazu bei, den kulturellen Austausch sowie den Tourismus zwischen der Hauptstadtregion und den USA zu fördern. Zusätzlich werden die starken wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Regionen gestärkt und sind damit ein deutliches Signal für die Attraktivität des Standortes BER.“
Auch die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, unterstrich bei der Wiederaufnahme der Flüge am BER die Wichtigkeit dieser Strecke: „Berlin und die Berlinerinnen und Berliner begrüßen die neue direkte Flugverbindung nach New York. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie steht dieser Schritt auch für die Rückkehr zur Normalität und für die deutsch-amerikanische Freundschaft. Beide Städte sind attraktive Metropolen, die von gegenseitigem Austausch leben und die jetzt endlich wieder direkt verbunden sind. Ganz sicher werden auch die Wirtschaftsbeziehungen davon profitieren, beispielgebend kann da die Ansiedlung der US-Firma Tesla in unserer Region sein. Ich hoffe, dass United die Tür auch für andere Fluglinien aufgestoßen hat, die den BER direkt mit Destinationen in aller Welt verbinden und damit unseren Hauptstadtflughafen noch attraktiver und wettbewerbsfähiger machen.“
Mehr Flüge ab Deutschland und der Schweiz als vor der Pandemie
United Airlines verbindet Deutschland und die USA seit über 30 Jahren zuverlässig mit Nonstopflügen und ist heute die führende US-Fluggesellschaft im Markt. Allein im kommenden Sommer plant die Airline pro Woche bis zu 119 Flüge ab Deutschland (Berlin, Frankfurt und München) zu ihren großen Drehkreuzen in den Vereinigten Staaten. Hinzu kommen auch die Verbindungen aus anderen Ländern, beispielsweise der Schweiz, wo United Airlines im kommenden Sommer bis zu 42 Flüge pro Woche offeriert (ab Genf und Zürich). Damit ist das gesamte Flugangebot ab beiden Ländern sogar größer als vor der Corona-Pandemie.
Beitragsbild: Wasserfontäne zum United-Erstflug ab BER. Foto: Ekaterina Zershchikova | Flughafen Berlin Brandenburg GmbH