09. Juli 2021
Utah: Alstrom Point - Kontrastreicher Ausblick auf den Lake Powell
Wie eine Fata Morgana wirkt der Blick von der schroffen Felskante hinab auf das türkisfarbene bis tiefblaue Wasser, das kleine Inseln und riesige Felsvorsprünge aus rotem Sandstein umspielt. Sehnsuchtsorte gibt es viele im Südwesten – einige davon, durchaus schwer erreichbar, müssen sich Reisende quasi erarbeiten. So auch beim Alstrom Point. Was aber am Ende der fordernden 40 Kilometer abseits des Highways den Besucher erwartet, ist schlichtweg der beste Ausblick auf den Lake Powell.
Das Abenteuer für Allradfahrer beginnt 28 Kilometer westlich von Page an der US-89 in dem Örtchen Big Water. Von hier aus folgen 40 überaus spannende Kilometer bis zu dem Punkt, von dem der zerklüftete Uferverlauf des ab 1963 durch Stauung des Colorado River entstandenen Sees in seiner vollen Pracht zu bewundern ist. Die satten Farben und hohen Kontraste wirken fast schon wie ein Gemälde.
Besonders die ersten Kilometer wirken für erfahrene dirt road-Fahrer eher unspektakulär – zumindest was die Anforderung an das fahrerische Können betrifft. Landschaftlich trumpft die Strecke von Anfang an auf. Was als klassische Schotterpiste beginnt, wandelt sich innerhalb weniger Kilometer in beeindruckende badlands. Wie Landschaften auf einem weit entfernten Planeten überrascht das Panorama links und rechts der Straße durch sanfte Hügel und schroffe Felsen aus grauschwarzem Sandstein. Skurril und ebenso wunderschön!
Nur wenige Kilometer weiter wandelt sich die Natur wiederum, und der graue Sand wird durch orangefarbenen Lehmboden abgelöst, welcher im weiteren Verlauf mürbem Sand weichen wird. Je nach Witterungsbedingungen der vorherigen Tage sind die größten Hürden bis hierher tatsächlich nur ein paar zumeist ausgetrocknete Flüsse und einige Tiefsandpassagen, die es zu queren beziehungsweise zu durchfahren gilt...
Mehr dazu und 49 weitere Tipps abseits der ausgetretenen Pfade im Südwesten der USA lest Ihr in dem Buch USA Südwesten - 50 Highlights abseits der ausgetretenen Pfade unserer Autoren Imke & Jan de Jonge: https://360grad-medienshop.de/USA-Suedwesten
Über das Buch
Der Südwesten der USA lockt Jahr um Jahr viele Besucher mit unvorstellbar schönen und weltbekannten Highlights wie dem Grand Canyon oder dem Monument Valley. Neun Nationalparks und viele weitere Natursensationen machen die Region zu einer der Top-Urlaubsdestinationen. Die wirklichen Highlights warten allerdings abseits der klassischen Touristenpfade, denn hier weht noch der Hauch des Wilden Westens. Hier verspricht die Region echte Freiheitsgefühle auf endlosen Highways und pure Abenteuerlust auf den Wanderwegen in einzigartiger Natur.
Dieses Buch ist der ideale Reisebegleiter für Menschen, die die Bundesstaaten Arizona, Nevada und Utah abseits der bekannten Touristenmagneten erleben wollen – ursprünglicher und naturbelassener. Von spektakulären Canyons über beschauliche Seenlandschaften bis zu mystischen Höhlen. Das Buch bietet atemberaubende Empfehlungen und Tipps zu Wanderungen, Aussichtspunkten und Erholungsgebieten und entführt seine Leser in eine facettenreiche Region der USA, die grandiose Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse verspricht.
Über die Autoren: Imke de Jonge lebt und arbeitet als Fotografin, Travelbloggerin und Autorin in Hamburg. Es sind vor allem die atemberaubenden Landschaften des Südwestens der USA, die sie seit über einem Jahrzehnt am liebsten individuell, bei ausgedehnten Wanderungen auf eigene Faust und abseits der Touristenströme erkundet und in unvergesslichen Fotos festhält. Jan de Jonge hat sein Herz bereits im frühen Kindesalter an das von Abenteuern und Freiheit geprägte Gefühl der USA verloren. Seit einigen Jahren berichtet der Hamburger Autor und Fotograf als Reiseblogger von seinen Erfahrungen, immer auf der Suche nach den besonderen Momenten einer Reise.
Bibliografische Angaben: 220 Seiten, 360° medien; 1. Auflage 30. Oktober 2019, ISBN: 978-3-948097-80-6
Text und Bilder: Imke & Jan de Jonge